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13.12.14

Aufbruch Richtung Norden Teil - 1

Am 13.12 war es endlich soweit wir starteten um 8:42 Uhr in Richtung Schweden.

Wir fuhren zuerst aber noch bei der Polschen Heide vorbei. Herrchen wollte nämlich wissen ob wir überladen waren.

War schon etwas nervös der Mann. Sorge um sonst, alles gut.

In Hamburg machten wir schon wieder halt. Wie sollten wir denn da voran kommen?

Ich bekam mit, das noch Kleinigkeiten am Wohnmobil gemacht werden mussten. Naja, dafür hatten wir Verständnis und Frauchen ging mit uns durch eine Apfelbaumplantage, was Spaß machte.

Am Abend wurde die Fahrt endlich fortgesetzt.

Um 21:15 Uhr erreichten wir Puttgarden und konnten gleich auf die Fähre fahren.

Die Überfahrt war ruhig, was wir alle gut fanden. Um 23 Uhr errichteten wir unser Nachtlager in FarØ ( Dänemark ).

In der Nacht trafen noch Familie Wiegand und Hiermeier mit ihren Hounds ein.

Am Morgen gab es erst mal ein großes hallo. Weiter ging die Fahrt, bis Helsingor.

Hier setzten wir mit der Fähre nach Helsingborg rüber und schups waren wir in Schweden.

Naja, wir hatten noch über 1000km vor uns, diese wollten wir ohne weitere Übernachtung schaffen, was trotz eines kleinen Zwischenstopps in Jönköping auch klappte.

Um kurz nach Mitternacht trafen wir endlich in Lillholmsjö ein.

Ihr könnt euch sicher vorstellen das wir alle total kaputt waren.

Die Zweibeiner hatten eine kurze Nacht , sie mussten ja unser Steakout aufbauen.

Da die beiden da Übung drin haben ging es schnell und wir konnten endlich raus.

Man war das toll Schnee, blauer Himmel und – 10 Grad.

Wir heulten erst mal, so dass alle wussten dass wir da waren.

Herrchen hatte an den Pferdezaun gedacht, so dass wir frei laufen konnten, das wurde ja immer besser.

Der restliche Tag verging in Pfluge. Am Abend war aber alles erledigt, die Zweibeiner hatten ihre Holzhütte bezogen und für uns war auch alles Paletti.

Am nächsten Morgen waren wir alle sehr aufgeregt, denn Herrchen baute den Schlitten auf.

Als Frauchen auch noch mit den Geschirren um die Ecke kam, gab es kein Halten mehr.

Das anziehen und einspannen ging uns viel zu langsam.

Ich stand im Lead mit Jeru, und endlich hörten wir das Wort „Go“.

Wir galoppierten den Trail entlang und genossen es. Auch Herrchen hatte ein breites grinsen im Gesicht.

Die erste Trainingseinheit ging viel zu schnell vorbei. (Man soll es am Anfang , ja auch nicht übertreiben).

Das Futter schmeckte uns auf jeden Fall fantastisch.

Da wir im Camp ganz vorne standen hatten wir den Vorteil, dass wir immer sehen konnten wer über den See ins Lager zurück kam.

Wir feuerten die anderen Teams immer kräftig an. Das fanden unsere Zweibeiner nicht immer gut, aber wir sind halt nett.

Die nächsten Trainingseinheiten wurden kontinuierlich gesteigert.

In Lead bekam ich ab und zu Qetesch neben mir und die kleine machte das auch richtig gut.

Ihre Geschwister Vala, Sokar und Seth haben ihr Leistungspotenzial auch noch nach oben geschraubt.

Dies machte unser Team schneller und ausdauernder, echt Super.

Dann aber der Schock für mich!

Als eine neue Trainingseinheit auf den Plan stand, wurde ich in zweiter Reihe angespannt.

Dachte, die Zweibeiner wären nicht bei der Sache, waren sie aber.

Qetesch und Jeru kamen nach vorne.

Ich sollte mal meinen Kopf frei bekommen, so ein Blödsinn!

Musste doch jetzt doppelt aufpassen, dass die beiden vorne alles richtig machten.

Naja, die zwei waren echt gut und eine kleine Pause tat doch ganz gut.

Fortsetzung folgt…………

Am 1. Adventswochenende ging es Richtung Neddenaverbergen zum Rennen des SSCN.

Und es war doch kaum zu glauben die Temperaturen spielten endlich mit.

Wir fühlten uns am Steakout so richtig gut als der Ostwind um unsere Körper wehte.

Kurz vor dem Trip nach Skandinavien wollten wir nochmal ein Rennen fahren um uns an das ganze drum herum noch mal zu gewöhnen.

Uns war allen klar dass wir ganz vorne nicht mitfahren konnten, denn unser Training war schon auf lange Strecken ausgerichtet und Herrchen hat natürlich auch wieder ans Quad gedacht ( ganz toll ).

Was soll ich sagen wir belegten den 2. Platz, lag daran das viele abgesagt hatten, schade.

Schön war das wir einige Halbbrüder und Neffen, mal wieder getroffen haben.

Wir konnten RA und HALVA so noch zur Deutschen- Meisterschaft im Scooter gratulieren.

Wir erfuhren am Wochenende auch noch das mein anderer Bruder Masko, der in Österreich bei der Sylvia lebt, in Ungarn Europameister im Cani-Cross geworden ist.

Glückwunsch an Euch von uns allen.

Das Wochenende in Nedden war, wie im letzten Jahr sehr schön, sind nächstes Jahr wieder dabei.

Jetzt habe ich noch eine schlechte Nachricht.

Am 8.12 musste unsere Cilly eingeschläfert werden ( Leberversagen ).

Wir werden dich sehr vermissen, du warst immer der Ruhepol in unserem Rudel, außer beim anspannen.

Grüße bitte die Ylva von uns, wir vermissen euch sehr.

Herrchen und Frauchen möchten der Familie Grünberg nochmal danke sagen, das Cilly ihnen anvertraut wurde.

Melde mich das nächstemal aus Schweden.

Euer Anubis

10.11.2014

Anubis - Saisonauftakt 2014

Hallo ihr lieben,

der Sommer meinte es mit allen ja richtig gut, aber unser Trainingsauftakt für die Saison musste so immer wieder nach hinten verschoben werden.

Am 7. September fand im Tierpark Ströhen die 2. Cani-Cross Veranstaltung „ Gesund mit Hund“ statt. Libby und Dolly sollten dort ja an den Start gehen das musste aber gekanzelt werden, unser neues Auto war noch nicht fertig. So passte Frauchens Schwester Anja auf uns auf. Wir genossen den Sommertag bei vielen Streicheleinheiten. Unsere 2-Beiner konnten das nicht, sie managten die Zeitnahme beim Rennen.

Mitte September gingen die Temperaturen endlich runter, zumindest in den Morgenstunden. Als Herrchen an einem Morgen sich am Quad zu schaffen machte, dachte ich schon wir werden doch nicht…?

Nach der Suppe war es wirklich so weit, Frauchen holte die Geschirre hervor. Man waren wir aufgedreht, jeder versuchte lauter zu heulen wie der andere.

Jo, das Geschirr passte noch. Man war das ein schönes Gefühl, ich mit Jeru vorne und 8 weiten Hunden hinter mir. Endlich öffnete Frauchen das Tor und als sie bei Herrchen auf dem Quad saß ging es los. Was hatten wir für einen Spaß die Feldwege entlang zu rennen. Der Fahrtwind pfiff einen um die Nase und der Morgentau spritzte einen unter dem Bauch.

Die Runde ging leider viel zu schnell vorbei, aber die Saison hatte endlich angefangen und viiiiile Kilometer liegen vor uns.

Ende September kam auch unser neues Auto und so konnten wir Anfang Oktober Richtung Visbeck ins Trainingswochende des SSVS-O starten.

Das Trainingswochenende war ein voller Erfolg. Morgens waren die Temperaturen, das trainiert werden konnte und tagsüber haben wir unsere Pfoten in die Sonne gestreckt. Die 2-Beiner kamen auch auf ihre Kosten, sie hatten beim Grillen und am Lagerfeuer viel Spaß. Am Samstag wurde noch ein Better-Mushing-Seminar gemacht, welches von Herrchen abgenommen wurde. Alle meisterten die Aufgaben und waren am Ende zufrieden.

Bis zum Saisonauftaktrennen am 18.-19.10 in Ströhen hatten wir noch 14 Tage Zeit. Das Training gestaltete sich schwierig aufgrund der Temperaturen, das ging selbst uns Vierbeinern auf die Nerven.

Am 17.10 ging es endlich los. Am Steakout begrüßten wir alle Vierbeiner aus voller Kehle.

Die Menschen meinten zwar immer Ruhe aber wir sind doch nur nett,hi,hi.

Am Samstag waren wir schon voller Vorfreude aufs Rennen.

- 8 Uhr Suppe

- 8:50 Uhr Geschirre an

- 8:55 Uhr Angespannt

- 9 :05 Uhr zum Start

- 9:06 Uhr Go

- 3,2 km , durch den Tierpark vorbei an Hirschen, Ziegen, Steinböcken und vielen mehr, über die Brücke noch 2 rechts Kurven und ins Ziel.

Wir lagen am ersten Tag 20 Sekunden vorne obwohl wir mit Quad gestartet waren. Ich brauche wohl nicht sagen wir waren alle mehr als zufrieden.

Matouf und Cilly starteten am Nachmittag noch mit Anja und Maik und hatten auch viel Spaß.

Herrchen und Frauchen waren etwas gestresst, da sie im Orga-Team waren und Herrchen auch noch Zeitnahme machte. Hat uns aber nicht weiter gestört. Die Temperaturen spielten am Samstag so grade mit, so das alle Klassen einen Wertungslauf hatten.

Als wir um 22 Uhr in unsere Boxen gingen, hatte ich schon ein ganz komischen Gefühl, besser gesagt mir war ganz warm um die Nase.

Am Sonntag war es dann auch wie meine Nase es vorher gefühlt hatte, 14 Grad und hohe Luftfeuchtigkeit, schade.

Wir beschlossen nicht zu starten, denn wenn man bei diesen Temperaturen kein Training macht , dann kann man schon gar kein Rennen laufen.

Nach 3 Klassen wurde das Rennen auch abgebrochen da die Temperaturen immer schneller anstiegen.

Das Wochenende hat trotzdem Spaß gemacht . Jetzt heißt es Training und auf Kilometer kommen.

Melde mich wieder nach dem Rennen in Neddenaverbergen.

Euer Anubis

30.10.2014:

Erinnerungen an Ylva

Heute schreibe ich über ein trauriges Ereignis.

Am 28.10.2014 verlor unsere liebe Ylva den Kampf gegen den Krebs. Wir sind alle sehr traurig über den Verlust.

Ich möchte hiermit Ylva danken, die mir ihr ganzes Wissen in Lead beigebracht hat und die mich lehrte in jeder Situation cool zubleiben.

Du wirst sicher vom Hundehimmel immer auf uns blicken und auf irgendeine Weise bei uns sein.

Wir werden dich sicher nicht endtäuschen. Ich möchte mich im Namen des ganzen Rudels bedanken, dass wir mit Dir zusammen seien durften und irgendwann sind wir ja alle wieder vereint.

Dein Anubis

24.06.2014:

Anubis Zwischenbericht

Hallo, ihr Lieben hier ein kleiner Zwischenbericht von mir. Zunächst einmal uns geht es allen sehr gut. Der Sommer hält sich mit seinen Temperaturen im Moment ja noch zurück, dass hat den Vorteil das wir in den Morgenstunden mit dem Rad oder Roller noch leicht trainieren können. Die Jungen Hunde können so intensiv die Kommandos üben. Was mir so zu Ohren kommt, machen sie das wohl richtig gut.

Eine Sache macht uns aber richtig Spaß, Herrchen und Frauchen nehmen jeweils zwei von uns vor dem Bauchgurt und dann geht es ab auf die Wiesenwege.

Wir hauen uns richtig rein so dass die beiden mächtig ins Schwitzen kommen. Meistens sind die Zweibeiner hinterher richtig kaputt, das finde ich gut hi,hi.

Frauchens Schwester und ihr Sohn Maik, nehmen die Libby und die Dolly zum joggen. Im September findet im Tierpark Ströhen ein Canicross Rennen statt und da wollen die beiden auch an dem Start gehen.

Sonst rennen, buddeln und tollen wir durch den Garten. Wenn es richtig warm wird dösen wir im Schatten oder kühlen uns im Teich ab. Ihr seht uns wird es auch im Sommer nicht langweilig.

Bis zum nächsten Mal euer Anubis

15.04.2014:

Anubis Saisonbericht 2013/2014

Hallo, da mein Frauchen und mein Herrchen es auf unserer Webseite, es ja nicht so mit dem schreiben hinbekommen, habe ich mir gedacht, ich nehme das in meine Pfoten.

Ach ja, ich sollte mich erst kurz vorstellen, mein Name ist Anubis von Reinshagen, bin 3 Jahre und ab dieser Saison Leithund unseres Teams.

Nach dem Rennen in Ströhen hieß es erst mal ordentlich trainieren, die Temperaturen spielten ja mit. Meine Zweibeiner sahen zu das wir so 3 - 4 mal die Woche vor das Quad kamen und das machte uns allen riesigen Spaß. Ich darf hierbei bemerken dass ich immer sicherer wurde bei den Kommandos.

Wir hatten mit dem Team auch viele Begegnungen zB. Rehe, Hunde, Hasen und noch vieles mehr. Ich habe mich aber durch nichts ablenken lassen und mein Team immer sicher durchs Training geführt. Die vier neuen im Team machten ihre Sache auch schon super, natürlich nicht so gut wie ich.

Anfang Dezember fuhren wir zum Rennen des SSCN nach Neddenaverbergen. Als wir am Freitag ankamen waren schon viele Teams vor Ort und es war toll vom Geheul der anderen begrüßt zu werden, da wir ein nettes Rudel sind erwiderten wir dies natürlich aus voller Kehle.

Am Samstag ging es dann an den Start ( ich war ganz schön aufgeregt ), auf dem 7 km langen Trail.

Die Strecke dort war total toll und Abwechslungsreich. Am Abend hörte ich meine Zweibeiner nach dem Musherabend noch miteinander reden. Der Abend war wohl sehr schön gewesen und das Essen hat auch gut geschmeckt.

Doch dann der Schock wir waren 3 Sekunden hinter dem ersten. Hatte ich irgendwo getrödelt, nein eigentlich nicht und man muss ja Rücksicht nehmen auf die älteren im Team.

Unser Motto ist nämlich Gesund raus und Gesund rein. Der Sonntag verlief genauso gut wie der erste Renntag nur das wir beim zweiten Lauf 2 Sekunden hinten lagen. Also 5 Sekunden auf 14 km, na egal ein super 2. Platz in meiner jungen Kariere.

Das ganze Team hat dafür gestimmt das wir nächstes Jahr wieder kommen.

Tolles Rennen!!!!!!!!!!

Zuhause chillte das Rudel ein wenig; hatten wir uns ja auch verdient. Nur unsere Zweibeiner waren total im Stress. Das neue Auto war noch nicht fertig und wir wollten ja Mitte Dezember nach Schweden aufbrechen. Na ja, es hat mit dem Auto doch geklappt unser Abteil war jedenfalls fertig.

Richtig schöne große, kuschelige Boxen wo wir uns alle lang machen und Hundeträume träumen können. Nur bei den Zweien vorne ist nicht alles fertig geworden. Na sie haben ein Bett, Heizung, Strom und in Schweden eine Hütte, also ´´Take it easy`´, und über dem Sommer wird die Wohnkabine ja fertiggestellt.

So brachen wir also Mitte Dezember nach Lillholmsjö in Schweden auf. Die 1800 km verliefen ohne Probleme. Dort lag der ersehnte Schnee, dieser fühlte sich unter den Pfoten herrlich an, nur die Temperaturen hätten mehr im Minus Bereich sein können. Andere Teams waren schon dort und so wurde das Willkommens Geheul angestimmt, jeder versuchte lauter zu sein wie der andere. Es gab auch noch ein Highlight, Herrchen hatte einen Pferdezaun mitgenommen und so konnten wir frei laufen, voll coool.

Nachdem wir uns einen Tag akklimatisiert hatten starteten wir mit dem Training. Endlich wieder vor einen Schlitten und auf Schnee laufen. Meine Freude wurde allerdings getrübt, denn die beiden Menschen hatten sich wieder was ganz tolles ausgedacht. Booten üben, bohh das ist so langweilig, unser Team lässt sich die Dinger doch anziehen und laufen können wir auch damit. Ohhh ich habe die vier Neuen vergessen die das ja noch lernen müssen, denen werde ich gleich einen erzählen das sie sich nicht so anstellen sollen. Der wahre Grund fürs viele üben, liegt aber glaube daran das die Zweibeiner es üben müssen. Na gut Booties an und los ging es.

Man war das ein tolles Gefühl. Ich mit meiner Schwester Jeru vorne und acht Hunden hinter uns. Der Wind pfiff um unsere Nasen und wir rannten den tollen Trail entlang. Die Jungen liefen auf den Schnee als ob sie das schon immer gemacht hätten und Herrchen hinten auf dem Schlitten hatte das Fahren auch nicht verlernt.

Das erste Training ging viel zu schnell vorüber. Frauchen wartete schon am Steakout mit Getränken und Leckerliss und zum Schluss gab es noch eine Massage. Hund gönnt sich ja sonst nichts. Die nächsten Trainingseinheiten verliefen zu meiner Zufriedenheit, die Km wurden kontinuierlich gesteigert. Ich bekam vorne ab und zu einen neuen. Überrascht hat mich Qetesch, die ja ihre erste Saison läuft, echt pfiffig die kleine, lernt schnell und ist sehr konzentriert.

Wenn die Kleine sich weiter so entwickelt sind wir nächstes Jahr ein super Team. Bei soviel Training muss auch der beste Leader mal in die zweite oder dritte Reihe um vom Kopf wieder frei zu bekommen.

Ylva unsere 9 jährige Leithündin übernahm dann das Zepter, von ihr habe ich alles gelernt und diese Saison läuft sie besser als im letzten Jahr. Ihre Schwester Ruby läuft nicht mehr ganz so gut und pausiert dann und wann. Sie läuft mit meinen Bruder Atum im Wheel.

Der Atum kann auch nur hinten laufen, total durchgeknallt der Bursche, am Start flippt der immer total aus und so intelligent wie ich, ist er nicht. Ab pro, pro durch geknallt, da gibt es noch Libby, die ist vielleicht laut am Start.

Wenn ich könnte würde ich mir die Ohren mit meinen Pfoten zuhalten. Sonst ist sie aber total lieb, zu Hause bin ich mit ihr in einen Zwinger und auf unserem Sofa wird immer gekuschelt.

Unsere Dolly mit ihren 9 Jahren hat ihren zweiten Frühling, liegt wahrscheinlich am Jungspund Seth der ein richtiges Energiebündel ist.

Die beiden jungen Sokar und Vala sind auch ok. Sokar ist zwar sehr Mitteilungsbedürftig und Vala oft nervig, sonst sind sie wirklich Klasse.

Highlights im Training waren die Nachtfahrten. Das ganze Team war dann mächtig konzentriert und man hatte das Gefühl auf demTrail schneller zu sein als am Tag, wenn der Mond noch zum Vorschein kam war es ein perfekter Run. So vergingen 4 Wochen im Pfluge. Der Trainingszustand von uns war super und so konnte das Rennen von Nornäs kommen, dort mussten 2 mal 60 km zurück gelegt werden.

Leider gab es eine große Endtäuschung, Frauchen holte es sich im Rücken und das hieß leider kein Rennen sondern Heimfahrt. Ihr könnt euch vorstellen wie traurig wir alle waren. Es war trotzdem schön wieder zu Hause zu sein. Das Wetter war zwar nicht so der Hit, das Thermometer stand weit im Plus und nass war es auch. Na ja, ich genoss erst mal die Nacht auf meinem geliebten Sofa. Die Wettersituation wurde nicht besser, also keine Minus Grade und kein Schnee in Sicht. Für die Trainingseinheiten hieß das, Quad ziehen und viel Matsch.

Unser Team sah immer Klasse aus und den Zweibeinern ging es hinten nicht besser. Auf Grund der Witterung wurde Schöneck abgesagt, dort sollte die DM in der Mitteldistanz stattfinden auch die Ersatztermine konnten wegen Schneemangel nicht stattfinden.

Richtig, toller Winter in Deutschland, möchte wieder nach Schweden.

Ein Highlight, sollte aber noch kommen die WSA/WM in Kandersteg/ Schweiz.

So machten wir uns also auf. Als wir ankamen strahlte die Sonne und Schnee war vorhanden. Am Donnerstagabend sollte die WM mit einen Nachtlauf starten. Als wir morgens an unseren Steakout kamen sträubten sich mir die Nackenhaare, es regnete. Konnte jawohl nicht wahr sein. Das nass kam den ganzen Tag von oben. Doch kurz vor dem Start fing es an zu schneien. Unser Team war total happy, als uns unsere Geschirre angezogen wurden und es vor dem Schlitten ging.

Ich erwähnte ja schon dass es schneite, doch so ein Schneefall musste es ja auch nicht sein. Nach dem Start war die Sicht gleich null. Herrchen schrie von hinten, dass er nur die Hinterteile von den Wheelern sehen konnte. Also lag die ganze Verantwortung bei Jeru und mir.

Trotz der Widrigkeiten schafften wir zwei es unser Team sicher ins Ziel zu bringen.

Herrchen war stolz und lobte uns sehr. Als ich in meiner Box lag, wünschte ich uns für den 2. Tag besseres Wetter. Mein Wunsch sollte in Erfüllung gehen. Morgens strahlte die Sonne und keine Wolke war zu sehen.

Der Start klappte und endlich konnten wir die Strecke genießen, denn man sah ja nun was.

Doch das Unheil nahte.

Es fing an mit einem wunderschönen Serpentinenanstieg, dieser Teil ist erst am 2. Tag dazu gekommen. Oben angekommen sah ich noch die gelben Schilder bevor es in Abfahrt ging, man war die heftig.( Herrchen sagte später dass es zwischen 35-40% Gefälle laut GPS war). Wir wurden immer schneller und dann passierte es,

Jeru kam ins stolpern und überschlug sich, trotzdem schafften wir die 300m lange Abfahrt. Leider zog Jeru sich eine Adduktorenzerrung zu und konnte nicht mehr laufen.

Herrchen hätte sie im Schlittensack laden müssen. Die Runde musste aber 2x gefahren werden, also die Abfahrt nochmal runter und das mit Jeru im Schlittensack, dass kam für Herrchen und uns nicht in Frage.

Stellt euch vor wir wären mit Schlitten in der Abfahrt gestürzt. Das wollten wir ihr nicht antun, eventuell hätte sie dies negativ verknüpft und ich meine Partnerin im Lead verloren.

Nee, dass gibt es nicht. So brachen wir den Lauf ab, da unser Motto ja ist ( Gesund raus und Gesund rein). Richtig doof für uns war noch, dass die Abfahrt am 3. Tag rausgenommen wurde, da viele Teams bei dieser gestürtz waren.

Leider hatten wir davon nichts mehr. Die Wettersituation zu Hause blieb unverändert, so mussten wir mit dem abtrainieren anfangen. Hatten aber noch viel Spaß.

Am letzten Wochenende im März fand noch von unserem Verein ein Abschluss Trainingslager in Visbeck statt.

Es waren so ca. 15 Teams vor Ort, hat eine Menge Gaudi gemacht. Komisch war nur das letzte Training, da strampelte einer mit Fahrrad neben uns her. Der musste ganz schön pusten und er hatte so ein komisches Ding in der Hand, echt seltsam.

Später erfuhr ich was er getrieben hatte. Michael Inderwisch hieß der Zweibeiner und er hat ein ganz tolles Video vom Team gedreht.

Wenn ihr mal auf Youtube schauen wollt „ Hiller Husky Haus on Tour“.

Danke Michael!!!!!

Das war unsere Saison 2013/2014.

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Euer Anubis